Neuer Reiseservice ab April
Flughafen Tallinn führt neue 3D-Scanner ein – Flüssigkeiten können im Gepäck bleiben
Ab April müssen Reisende am Flughafen Tallinn keine Flüssigkeiten und Laptops mehr aus ihrem Handgepäck nehmen. Der Grund: Die Passagierkontrollen werden dank neuer Scanner vereinfacht – und eben sicherer.
Tarvi Pihlakas, Leiter der Luftsicherheitsabteilung des Flughafens, teilte zu Beginn dieser Woche mit: „In der Tat kann durch die neuen Geräte die Vorschrift aufgehoben werden, wonach Flüssigkeiten in separate Taschen zu packen sind.“ Eine deutliche Reiseerleichterung.
Weiter heißt es, die neuen Kontrollgeräte zeigen den Inhalt von Taschen in 3D an. Sie gelten als nicht gesundheitsgefährdend und auch anderweitig unproblematisch. Die Erneuerung der Ausrüstung lässt sich der Flughafen laut ERR.ee rund 2,8 Millionen Euro kosten.
Bis Ende März ist mit längeren Warteschlangen zu rechnen
Pihlakas betonte jedoch auch, dass die Flüssigkeiten-Vorschrift gesichert nur am Flughafen Tallinn aufgehoben wird. „Möglicherweise gilt sie dann noch an anderen Orten.“ Die Sicherheitsausrüstung wird derzeit ersetzt, sodass bis Ende März mit etwas längeren Warteschlangen zu rechnen ist.
Wegen der Umbauarbeiten empfiehlt Pihlakas, zwei Stunden vor dem Abflug am Flughafen einzutreffen. „Die morgendliche Rushhour ist länger als sonst“, sagt er. „Die Warteschlangen können bis zu 25 Minuten betragen, manchmal auch länger.“ Neue Technik hat halt ihren Preis.