Wie im Mittelalter
Estland: Tallinner Altstadttage erreichen Höhepunkt am Wochenende
In der estnischen Hauptstadt Tallinn „toben“ gerade die Altstadttage. Ein farbenfrohes Fest, das das Zentrum seit Donnerstag in eine mittelalterliche Hansestadt verwandelt. Mit viel Spektakel.
Es gibt unter anderem ein mittelalterliches Dorf bei der Sankt-Nikolaus-Kirche, einen Themenmarkt auf dem Rathausplatz und ein spektakuläres Ritterturnier auf der Harju-Straße.
Begonnen hat das Festival am 7. Juli mit einer Parade vor dem Viru-Tor. Es endet am Sonntag (10. Juli) mit mittelalterlicher Musik und einer Abschlusskundgebung.
Zum Start haben sich die Initiatoren dieses Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine Slackline-Performance in 35 Metern Höhe zwischen den Türmen des Tallinner Rathauses und der Pühavaimu-Kirche mitten in der Altstadt.
Noch bis Sonntag dauert das bunte Treiben in den Straßen der Altstadt an, weshalb wir für Gäste und Interessenten gerne das offizielle Festival-Programm verlinken. Ein kurzer Blick darauf verrät: Es wird noch eine Menge geboten.
Hintergrund: Zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert wuchs Tallinn, das damalige Reval, schnell und wurde zu einem wichtigen Handelsplatz zwischen Ost und West. Im Jahr 1248 erhielt Reval das Lübische Stadtrecht und war ab hier ein selbstverwalteter Bestandteil der Hanse.
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