Übernahmeverhandlungen mit Playtika gescheitert
Angry Birds-Entwickler Rovio sucht immer noch einen Käufer
Das finnische Unternehmen Rovio hat bestätigt, dass eine sich anbahnende Unternehmensübernahme durch Playtika ohne Ergebnis beendet wurde. Man teilte jedoch mit, dass Rovio immer noch auf der Suche nach potenziellen Käufern sei. Playtika, das in Israel ansässige Social-Games-Unternehmen, bot an, Rovio für 683 Millionen Euro zu übernehmen.
In einer Presseerklärung vom heute bestätigte der in Helsinki ansässige Angry Birds-Entwickler, dass er weiterhin mit anderen Parteien verhandelt, „um das bestmögliche Ergebnis für Rovio und seine Aktionäre zu erzielen“.
Playtika hatte in den vergangenen Monaten angeboten, Rovio für rund 683 Millionen Euro zu übernehmen.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters sagten Analysten der Nordea Bank im Februar, dass zu den potenziellen Kaufinteressenten EA, Take-Two, Sony, Netflix und Disney gehören könnten.
Die Spiele von Rovio wurden nach Angaben des Unternehmens, das 2009 mit der Veröffentlichung des Spiels Angry Birds sein Debüt feierte, mehr als fünf Milliarden Mal heruntergeladen.
Der Erfolg führte zu einer Serie von Angry Birds und anderen Spielen, abendfüllenden Animationsfilmen sowie Spielzeug und anderem Merchandising.
Letzten Monat meldete Rovio einen Gewinneinbruch im letzten Quartal 2022. Das Unternehmen verzeichnete einen Rückgang des bereinigten Betriebsgewinns um 55 Prozent, obwohl der Umsatz nur um 2,5 Prozent zurückgegangen war.