95 Prozent der Patienten auf der Intensivstation ungeimpft
Turku: Auf der Intensivstation nicht ein einziger, der geimpft ist
Die schwedisch-sprachige Zeitung Hufvudstadsbladet berichtet heute, dass 95 Prozent der Patienten im Südwesten Finnlands, die wegen einer Coronavirus-Infektion auf der Intensivstation behandelt werden, nicht geimpft seien.
Nach Angaben des Universitätskrankenhauses Turku musste hingegen niemand, der vollständig geimpft gewesen sei, auf einer Intensivstation behandelt werden, schreibt Hufvudstadsbladet.
In dieser Region steigen die Inzidenzzahlen wieder, so die Zeitung. Momentan liegt sie bei 210. Vor einer Woche lag die Zahl noch bei 178.
Der Prozentsatz positiver Corona-Tests liegt jetzt bei 5,6 %, während letzte Woche der Prozentsatz positiver Tests bei 5,1 % lag, so das Uniklinikum Turku (ÅUCS).
Derzeit werden im ÅUCS weniger als fünf Patienten wegen Covid-19 behandelt. Von den Corona-Patienten, die stationär aufgenommen werden mussten, waren die meisten gar nicht geimpft.
Im Jahr 2021 mussten bisher 45 Corona-Patienten im Bezirk intensivmedizinisch versorgt werden. Nach Angaben des ÅUCS waren 95 % dieser Patienten ungeimpft, während 5 % eine Impfstoffdosis erhalten hatten. Niemand, der beide Dosen des Impfstoffs erhalten hat, musste intensivmedizinisch betreut werden.
„Dies zeigt, wie wirksam die Impfung die Menschen vor dieser schweren Form der Krankheit schützt“, sagt Esa Rintala, leitender Arzt für Infektionskrankheiten bei ÅUCS.
Von der Bevölkerung in Varsinais-Suomi haben 67,3 % mindestens eine und 38,8 % zwei Impfdosen erhalten.
Die Impfung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren hat auch in Varsinais-Suomi begonnen.
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ap