„Ekelhaftes Verhalten“
Dreiste Corona-Trickbetrügerin in Finnland aufgeflogen
Die finnische Polizei hat am Wochenende eine Frau festgenommen, der vorgeworfen wird, dreisten Trickbetrug mit gefälschten Corona-Impfstoffen begangen zu haben.
Die Verdächtige soll in mehreren südfinnischen Ortschaften von Tür zu Tür gegangen sein, um den Bewohnern für 150 Euro eine Corona-Impfung anzubieten – gleich an Ort und Stelle, mit gefälschtem Serum. Zur Verkaufsmasche der Frau soll gehört haben, sich als Krankenpflegeschülerin auszugeben.
Glücklicherweise erwiesen sich viele der angesprochenen Personen nicht als gutgläubig und meldeten den Fall laut einem Bericht auf YLE.fi umgehend der lokalen Polizei. Die Beamten wurden schließlich tätig und nahmen die Verdächtigte in der Stadt Lappeenranta in Gewahrsam.
Der einsatzleitende Kommissar sagte Medienvertretern gegenüber, dass noch zu prüfen sei, wie viele Personen die Beschuldigte mit ihrem Impfangebot konkret ansprach. Da zum Zeitpunkt der Festnahme weder über die Zahl möglicher Betrugsopfer noch über das verabreichte Mittel Klarheit bestand, wurden alle kontaktierten Personen dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Eine in der südfinnischen Region beschäftigte Chefärztin bezeichnete den Fall in einer ersten Reaktion als „ziemlich ekelhaftes Verhalten, das geahndet werden müsse“. Die Behörden gaben an, nach eingehender Untersuchung der Angelegenheit mit detaillierten Informationen an die Öffentlichkeit treten zu wollen.
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