Normal große Kosmetik- und Getränkeflaschen im Handgepäck
Flughafen Helsinki will Vorschriften für Mitnahme von Flüssigkeiten lockern
Die Sicherheitskontrollen für Fluggäste am Flughafen Helsinki werden ab diesem Sommer einfacher sein, so Finnlands Flughafenbetreiber Finavia.
„Vor einem Jahr haben wir am Flughafen Helsinki fortschrittliche Sicherheitskontrollen eingeführt, so dass die Passagiere keine Flüssigkeiten oder elektronischen Geräte mehr aus ihrem Handgepäck nehmen müssen. Die Änderung hat die Kontrollen beschleunigt“, sagte Ari Kumara, Vizepräsident für Sicherheit bei Finavia, in einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung.
Durch die Änderung können unter anderem auch normal große Kosmetik- und Getränkeflaschen im Handgepäck mit an Bord genommen werden. Kumara sagte, dass diese Praxis bis zum Sommer vollständig eingeführt sein soll.
„Wir sind Pioniere in der Entwicklung von Sicherheitskontrollen, denn die entsprechende neue Technologie wird derzeit nur auf sehr wenigen großen europäischen Flughäfen und einigen Flughäfen in den Vereinigten Staaten eingesetzt“, sagte Kumara.
Die Sicherheitsänderung gilt nur für Passagiere, die von Helsinki aus abfliegen. Für Reisende, die von den Regionalflughäfen der Finavia abfliegen, und für Passagiere, die von außerhalb der EU nach Helsinki kommen und einen Zwischenstopp an einem Zielort außerhalb der EU einlegen, gelten weiterhin dieselben Sicherheitsbestimmungen.
Finavia rät den Fluggästen weiterhin, sich bis zum Sommer an die geltenden Gepäckbestimmungen zu halten.
Der Flughafen Helsinki-Vantaa hat viel vor. Der Betreiber hat in diesem Jahr eine umfangreiche Renovierung des Flughafens abgeschlossen.
„Wir wollen das führende europäische Flughafenunternehmen bei der Entwicklung von Dienstleistungen sein. Es ist wichtig für uns, unsere Passagiere so gut wie möglich zu bedienen und hochwertigen Service an unseren Flughäfen anzubieten. Wir glauben, dass wir unseren Passagieren mit der neuen Technologie einen entspannteren und reibungsloseren Start in ihre Reise bieten können“, so Ari Kumara abschließend.
