Finnland: Gesundheitsexperte rät wegen Norovirus zu 40-sekündigem Händewaschen

Das Norovirus breite sich derzeit an Arbeitsplätzen, in Kindertagesstätten, Schulen und Krankenhäusern in ganz Finnland aus, teilte das Institut für Gesundheit und Wohlfahrt (THL) an diesem Donnerstag in einer Erklärung mit.

Zu den Symptomen einer Norovirus-Infektion gehören Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen, auch Fieber und Kopfschmerzen sind möglich. Ein ganzes Bündel an Symptomen, die wirklich niemand braucht.

Hinzu kommt: Das Magen-Darm-Virus wird durch alkoholische Händedesinfektionsmittel nicht gestoppt. Was also tun, um sich zu wappnen? Um einer Ansteckung vorzubeugen, rät das THL zu intensivem Händewaschen. Ganz klassisch mit Seife und heißem Wasser.

Schwere Symptome bei Kleinkindern oder Menschen über 70 Jahre möglich

„Waschen Sie sich vorzugsweise 40 Sekunden lang die Hände, damit es einwirken kann. Danach spülen Sie alle Erreger ab“, zitiert Yle.fi einen Sprecher des Instituts.

Die Verbreitung des Norovirus erreicht in der Regel in der kalten Jahreszeit ihren Höhepunkt und verflacht dann zum Frühling hin.

Ein erhöhtes Risiko für schwere Norovirus-Infektionssymptome besteht bei Kleinkindern, Menschen über 70 Jahre und Personen mit geschwächtem Immunsystem. Zu den Orten, an denen das Virus häufig übertragen wird, gehören Oberflächen in öffentlichen Bereichen. Zum Beispiel Türklinken.

Das Norovirus gilt als besonders heimtückisch, weil es von einer Person auf eine andere übertragen werden kann, noch bevor der Träger irgendwelche Krankheitssymptome zeigt. Also ähnlich der Situation bei Corona.

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