„Eine dunkle Periode“
Gewaltausbruch in Washington: Stimmen von Spitzenpolitikern aus Nordeuropa
Die unglaublichen Bilder aus Washington haben natürlich auch die Wahrnehmungsschwelle im Norden Europas deutlich überschritten.
Wir haben mal gesammelt, was einige Spitzenpolitiker zu dem unwürdigen Treiben im und um das Capitol via Social Media zu sagen hatten.
Sehr deutlich wurde die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon, die bekannt dafür ist, Möchtegern-Autokraten mit rhetorischer Klarheit zu begegnen.
Apropos: Selbst Premierminister Boris Johnson wirkt angesichts des rüden Politikstils Marke Donald Trump lammfromm. Auch er spart nicht mit Kritik.
Schottland
Nicola Sturgeon (Erste Ministerin Schottland): „Die Präsidentschaft von Donald Trump hat sich von Anfang an auf diesen Moment zubewegt. Wir wurden gestern Zeugen, als der US-Präsident im eigenen Land einen Aufstand angezettelt hat. Die Trump-Präsidentschaft ist eine dunkle Periode in der amerikanischen Geschichte.“
‘Donald Trump’s presidency has been moving towards this moment since it started.’
Scottish First Minister @NicolaSturgeon says we witnessed the US President 'inciting insurrection' in his own country yesterday.
She calls the Trump presidency a ‘dark period’ in American history. pic.twitter.com/bU6bwQtpug
— Good Morning Britain (@GMB) January 7, 2021
Finnland
Sauli Niinistö (Präsident Finnland): „Was in Washington passiert, ist nicht zu glauben. Das ist ein Albtraum für die Demokratie. Ermutigend ist aber, dass es auch diejenigen gibt, die gerade über Parteigrenzen hinaus Verantwortung zeigen.“
Joka hetki tuo nyt Washingtonista uutta mahdotonta: meneillään on uskomaton demokratian painajainen. Rohkaisevaa on, että vastuuntuntoisia on yli puoluerajan.
— Sauli Niinistö (@niinisto) January 6, 2021
Schweden
Stefan Löfven (Premierminister Schweden): „Zutiefst besorgniserregende Entwicklungen in Washington – ein Angriff auf die Demokratie. Präsident Trump und mehrere Mitglieder des Kongresses tragen dafür erhebliche Verantwortung. Der demokratische Wahlprozess muss respektiert werden.“
Deeply worrying developments in Washington, D.C. This is an assault on democracy. President Trump and several members of Congress bear substantial responsibility for developments. The democratic election process must be respected.
— SwedishPM (@SwedishPM) January 6, 2021
Dänemark
Mette Frederiksen (Premierministerin Dänemark): „Extremismus, Gewalt, Polarisierung und Chaos sind niemals der richtige Weg. Schreckliche Bilder aus Washington. Möge die Demokratie standhaft sein.“
Statsminister Mette Frederiksen udtaler: “Ekstremisme, vold, polarisering og kaos er aldrig vejen frem. Forfærdende billeder fra Washington. Må demokratiet bringes til at virke igen”.
— Statsministeriet (@Statsmin) January 6, 2021
Lettland
Edgars Rinkēvičs (Außenminister Lettland): „Sehr beunruhigende Szenen aus Washington. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich die demokratischen Institutionen und rechtsstaatlichen Prinzipien in den USA durchsetzen werden.“
Very worrying scenes from Washington DC, I am confident that democratic institutions and principles of the rule of law will prevail.
— Edgars Rinkēvičs (@edgarsrinkevics) January 6, 2021
Litauen
Ingrida Šimonytė (Premierministerin Litauen): „Es ist so traurig zu sehen, was gerade in der US-Hauptstadt passiert. Die Demokratie wird aber stärker sein!“
So sad to see what’s happening in the US Capital right now. Democracy will overcome!
— Ingrida Šimonytė (@IngridaSimonyte) January 6, 2021
England
Boris Johnson (Premierminister Vereinigtes Königreich): „Unwürdige Szenen im US-Kongress. Die Vereinigten Staaten stehen für Demokratie auf der ganzen Welt. Daher ist jetzt entscheidend, dass es eine friedliche und geordnete Machtübergabe gibt.“
Disgraceful scenes in U.S. Congress. The United States stands for democracy around the world and it is now vital that there should be a peaceful and orderly transfer of power.
— Boris Johnson (@BorisJohnson) January 6, 2021
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