Unter dem europäischen Schnitt
Finnland: Inflation laut neuesten Zahlen auf 2,2 % gesunken
Die finnischen Verbraucherpreise sind im März 2024 im Vergleich zum Vorjahr auf 2,2 Prozent gesunken. Dies geht aus den am Montag veröffentlichten vorläufigen Daten des nationalen Statistikamtes zum Thema Inflation hervor.
Die Analysten konnten damit einen weiteren und zudem kräftigen Rückgang gegenüber Februar messen, als die Inflation noch bei drei Prozent lag. Die aktuelle Messung folgt einem längerfristigen Abwärtstrend, nachdem der Preisanstieg 2023 teilweise bei 9 Prozent gelegen hatte.
Zwei maßgebliche Faktoren für die rückläufige Preisentwicklung
Das finnische Statistikamt führt den Rückgang der Inflation auf eine Reihe verschiedener Faktoren zurück. Dazu zählen ein geringer als erwartet ausgefallener Anstieg des durchschnittlichen Hypothekenzinssatzes sowie ein Rückgang des Strompreises.
Die Datenagentur meldete laut Yle.fi auch, dass die Inflationsrate in der Eurozone im März 2,4 Prozent betrug, basierend auf dem neuesten Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI). Damit liegt Finnland aktuell unter dem kontinentalen Durchschnitt.
Hintergrund: Unter einer Inflation (lateinisch: „aufblähen“) wird in der Wirtschaftslehre der Anstieg des Preisniveaus in einem Land / einer Region innerhalb eines bestimmten Zeitraums verstanden. Und zwar unabhängig von Mengen- oder Qualitätsveränderungen bei Gütern und Dienstleistungen.