1.000 neue Artbeitsplätze entstehen in Uusikaupunki
Mercedes-Partner Valmet Automotive stellt Immigranten ein
Nach dem Deal mit Mercedes Benz im März des Jahres, bei dem die neue Kompaktklasse und der Mercedes-Benz GLC SUV in Finnland gebaut werden, sucht der Autofertiger aus Uusikaupunki 1.000 neue Angestellte.
In einer Pressemitteilung verkündete die Unternehmensleitung, dass für das Werk in Uusikaupunki auch Migranten für eine Anstellung gesucht werden.
Gebraucht werden Arbeiter für die Fertigungsstraße, Schweißarbeiten, Lackiererei und interne Logistik. Die Bewerbungsgespräche laufen bereits, sie werden bis Ende des Frühjahrs andauern.
Der Anteil der Immigranten, die angestellt werden, soll beträchtlich ausfallen, wenn es nach Valmet Automotive geht.
Der finnische Autofertiger nimmt an einem staatlichen Programm teil, das für Migranten den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern soll. Das Programm orientiert sich an dem im Jahr 2010 in Großbritannien eingeführten SIB-Verfahren (social impact bonds), ein Verfahren bei dem soziale Dienstleistungen privat vorfinanziert und im Erfolgsfall öffentlich rückvergütet werden.
Mikael Mäki, Pressesprecher des Unternehmens, unterstrich, dass Immigranten und Einheimische für dieselbe Art der Arbeit eingestellt würden. Keine Gruppe erführe eine Bevorzugung. Bei der Einstellung zähle zuerst die Qualifikation. Sprachkenntnisse und die richtige Arbeitseinstellung seien dabei zentral. Valmet Automotive hat bereits früher gezielt Immigranten eingestellt, dabei habe man gute Erfahrungen gesammelt.
Der Autofertiger aus Uusikaupunki stellt seit 2013 die A-Klasse für Mercedes her. Diese Produktion läuft noch bis Ende 2017. Der neue Auftrag für die künftige Benz-Kompaktklasse und den GLC SUV übersteigt sogar das Volumen der bisherigen Zusammenarbeit, so dass vor allem in der Produktion des SUV 1.000 neue Arbeitsplätze entstanden sind.
ap