Bislang Helsinki und Espoo betroffen
Neue Tierseuche in Finnland tötet immer mehr Wildkaninchen
Eine sich in Finnland ausbreitende Tierseuche hat es auf Kaninchen abgesehen. Der Krankheitsverlauf ist tödlich und leider sehr qualvoll, da den Tieren die Augen zuschwellen und sie aufhören zu fressen.
Laut einem Bericht auf PledgeTimes ist noch nicht geklärt, woher genau das neuartige Myxom-Virus stammt. Für Hunde und auch für Menschen soll es ungefährlich sein.
Besonders betroffen sind aktuell die finnische Hauptstadt Helsinki und die angrenzende Stadt Espoo. Erste Todesfälle wurden im Spätsommer gemeldet.
Mit dem Virus infizierte Wildkaninchen können nicht geheilt werden. Dennoch wird empfohlen, mit den entsprechenden Symptomen aufgefundene Tiere zu einem Veterinär zu bringen – und dort einschläfern zu lassen.
„Leider ist das derzeit die einzige Möglichkeit, den infizierten Tieren zu helfen. Wenn man sie sich selbst überlässt, ist das Leiden bis zum Tod sehr groß“, teilte eine Expertin Medien gegenüber mit.
Für Hauskaninchen kann hingegen ein Impfstoff verabreicht werden. Daher wird in Finnland dringend dazu geraten, dies zeitnah durchführen zu lassen. Mücken und Flöhe werden derzeit als wahrscheinliche Virus-Überträger angesehen.
sh