Nicht einemla die Hälfte der üblichen Niederschlagsmenge
Folgen des Klimawandels in Nordkarelien deutlich bemerkbar
Der September 2024 brachte ungewöhnlich warme Temperaturen und niedrige Wasserstände in Nordkarelien. Laut dem nordkarelischen ELY-keskus lag die durchschnittliche Temperatur in der Region etwa 4 Grad über dem langjährigen Mittel, was auch Auswirkungen auf die Wasserstände und die Niederschläge hatte.
Flüsse verlieren an Kraft
Auch die Flüsse der Region verzeichneten reduzierte Durchflussmengen. So erreichten der Pielisjoki und der Varisvesi Karvio nur etwa 80 % ihres üblichen Durchflusses. Besonders auffällig waren die Werte am Höytiäinen Puntarikoski, wo der Durchfluss nur 10 % bis 30 % des Durchschnitts betrug.
Trotz dieser Trockenheit gab es einige Seen, die Ende September leicht über dem Durchschnitt lagen. Der Orivesi-Pyhäselkä beispielsweise wies einen Wasserstand von etwa 3 cm über dem Durchschnitt auf, und der Varisvesi-See lag sogar 12 cm über dem langjährigen Mittel.
Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Wasserstände im November weiter deutlich sinken werden (12 cm), falls nicht unerwartet starke Herbstniederschläge eintreten.