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2.800 Störungen in 2024

Russische GPS-Störungen in Finnland: Luftverkehr unter Druck

Im vergangenen Jahr wurden in Finnland insgesamt 2.800 Störungen des GPS-Systems im Luftverkehr registriert, verglichen mit nur 200 Vorfällen im Jahr 2023. Fast jeder Flughafen in Finnland musste Berichten zufolge auf alternative Landungssysteme umstellen.

Finnair Finnland
Durch mutmaßlich russische GPS-Störsignale mussten finnische Flughäfen zuletzt technologisch umrüsten. (Foto: Robert Tjalondo)

Das GPS-System (Global Positioning System) wird in der Luftfahrt normalerweise genutzt, um Flugzeuge sicher zur Landebahn zu führen und eine sichere Landung zu ermöglichen. Die Technologie ist jedoch anfällig für Störungen, die auftreten, wenn ein Gerät Funksignale auf derselben Frequenz wie das GPS-Gerät aussendet.

Insgesamt 14 Flughäfen in Finnland meldeten, dass sie aufgrund von GPS-Störungen auf alternative Systeme umgestellt haben. Das Ausweichsystem basiert auf Radar und einem Netzwerk von Bodenstationen, die die Position eines Flugzeugs bestimmen können.

Alternative Navigation sichert den Luftverkehr

Die finnische Verkehrs- und Kommunikationsbehörde Traficom teilte mit, dass die GPS-Störungen entlang der östlichen Grenze Finnlands seit der Invasion der Ukraine durch Russland im Februar 2022 erheblich zugenommen haben. Im Jahr 2024 wurden täglich Vorfälle gemeldet.

Das Problem der GPS-Störungen führte dazu, dass drei Flughäfen im Osten Finnlands alte Funknavigationssysteme wieder in Betrieb nahmen, um Flugzeuglandungen zu erleichtern. Traficom bestätigte, dass die GPS-Störungen durch Russland seit Januar des letzten Jahres dramatisch zugenommen haben.

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