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Fische aus Vanhankaupunginlahti und Kruunuvuorenselkä besonders belastet

Stadt Helsinki empfiehlt, Verzehr von Hechten und Barschen aus der Altstadt-Bucht zu meiden

In den Fischen in Helsinkis Altstadt-Bucht (Vanhankaupunginlahti) wurden beträchtliche Konzentrationen von sog. Ewigkeitschemikalien (PFAS) gefunden.

Angeln in Helsinki Vanhankaupunginlahti
In der Vanhankaupunginlahti-Bucht in Helsinki wurden in Fischen beträchtliche Konzentrationen von PFAS gefunden. (Foto: Helsingin kaupunki)
Die Stadt Helsinki gibt daher die Empfehlung aus, dass besonders gefährdete Gruppen, d.h. Schwangere, Personen im gebärfähigen Alter, Kinder und Jugendliche, keinen Hecht und großen Barsch aus diesem Gebiet verzehren sollten. Die Empfehlung gilt bis auf weiteres.

PFAS oder per- und polyfluorierte Alkylverbindungen werden in der Industrie und in Produkten wie Kosmetika, technischer Kleidung, Bratpfannen und Flammschutzmitteln weit verbreitet eingesetzt. PFAS haben sich weltweit in der Umwelt und in Organismen aller Art angereichert.

Der Mensch nimmt den größten Teil von PFAS über die Nahrung auf. Die EU-Gesetzgebung legt Höchstwerte für PFAS in Fischereierzeugnissen und anderen Lebensmittelkategorien fest.

Gersundheitsschädliche Chemikalie

PFAS haben schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, besonders in der Entwicklungsphase. Diese Auswirkungen betreffen die fötale Entwicklung und die Entwicklung von Kleinkindern.

PFAS kann die Immunreaktion (Impfreaktion) beeinträchtigen und zu erhöhten Cholesterinwerten und einem geringeren Geburtsgewicht führen. Der Chemikalie ausgesetzte Kinder können Anfälligkeiten für Entzündungen und verminderte Fertilität im späteren Leben entwickeln.

Der Schadstoffgehalt im innerstädtischen Fisch wurde zuletzt im Herbst 2023 untersucht und festgestellt, schreibt die Stadtverwaltung in einer Presseerklärung.

Für die Untersuchung wurden mehrere verschiedene Fischarten (Barsch, Zander, Plötze, Felchen, Hering und Hecht) in den wichtigsten Angelgebieten in Vanhankaupunginlahti, Kruunuvuorenselkä, Seurasaarenselkä und Vuosaari gefangen.

Die gefangenen Fische wurden auf eine breite Palette von Schadstoffen untersucht, darunter Quecksilber, Dioxine, PCB und PFAS. Die höchsten Konzentrationen mehrerer Stoffe wurden in Vanhankaupunginlahti oder Kruunuvuorenselkä gemessen. Ein großer Teil der kommerziellen und Freizeitfischerei in Helsinki wird im Gebiet Vanhankaupunginlahti betrieben, daher konzentriert sich die Empfehlung auf nur ein Stadtgebiet.

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