Finder sucht Absenderin bislang vergebens
Herzerwärmender Flaschenpost-Gruß von Mädchen aus Irland nach 4 Jahren in USA „gestrandet“
Eine Flaschenpost, verfasst von einem Mädchen namens Aoife aus Irland, ist an einem Strand in New Jersey in den USA gefunden worden – also einen kompletten Ozean und rund 5000 Kilometer weit weg. Nun sucht der Finder die junge Absenderin. Bislang leider vergebens.
So ging es los: Am 17. August entdeckte Frank Bolger die weit gereiste Botschaft am 14th Street Beach in Wildwood, als er bei einem Spaziergang mit Ehefrau und Enkelin Müll aufsammeln wollte. Die darin enthaltende Grußbotschaft an Unbekannt datiert auf den 17. Juli 2019 und lautet:
„Grüße aus Irland. Ich habe diese Flasche ins Meer geworfen, damit sie jemand an einem anderen Tag findet. Vielleicht ist sie bis nach Afrika oder Island gereist. Ich werde nicht wissen, ob jemand sie gefunden hat – aber ich hoffe, sie wird gefunden. Aoife.“
US-amerikanische und irische Medien sind bereits in die Suche involviert
Leider hat die Verfasserin weder eine E-Mail-Adresse noch eine andere Kontaktmöglichkeit angegeben, weshalb die Beantwortung des Grußes für Frank Bolger binnen weniger Tage zu einer ziemlich komplizierten Angelegenheit geworden ist.
Da seine Vorfahren in den 1860er Jahren aus Irland in die USA gekommen sind und die Bolgers somit Teil der großen irischen Gemeinde in den USA sind, versuchte er zunächst in seinem heimischen Umfeld, irgendetwas über die junge Absenderin in Erfahrung zu bringen.
Dazu sprach er unter anderem mit der Zeitschrift Wildwood Sun, woraufhin eine wahre Welle des Interesses an der Auflösung dieser schönen Geschichte ausgelöst wurde. „Auf einmal haben viele Leute davon erzählt“, schildert er den Effekt seiner Suche. In seiner Heimat jedenfalls.
Aber das erhoffte Signal aus Übersee blieb aus, weshalb sich Frank Bolger nun an die irischen Medien gewandt hat. „Ich werde von Leuten aus ganz Irland kontaktiert, einschließlich mehrerer Radio- und Fernsehsender“, sagt der Suchende bei RTE. „Aber bislang konnten wir Aoife nicht finden.“