Wer tut so etwas?
Irland: Hund aus fahrendem Auto geworfen – Tierschützer entsetzt
Manchmal zweifelt man beim Schreiben an der Welt. Das hier ist so eine Sache: Im Norden von Dublin ist diese Woche ein Hund aus einem fahrenden Auto geworfen worden. Das berichtet Dublin Live.
Das Tier wurde später völlig verängstigt und verwirrt auf der Straße aufgegriffen. Bei dem Aufprall soll der Hund dem Bericht zufolge mehrere Zähne verloren und sich eine heftige Wunde am Bein zugezogen haben.
Das rettende Ufer war dann glücklicherweise ein lokaler Tierschutzverein, wo sich „Millie“ nun von den Strapazen des Sturzes und sicherlich auch der Zeit davor erholen kann.
Der Hund hatte offenbar keinen Chip, weshalb die Identität nur schwer zu klären sein dürfte.
Daher hat sich der Tierschutz inzwischen an die Öffentlichkeit gewandt – in der Hoffnung, Hinweise zur Herkunft von Millie zu erhalten und die Sache vor Gericht zu bringen.
Eine Sprecherin des Tierschutzes äußerte sich zum Zustand des Hundes: „Die Kleine hatte einen tollen Schlaf. Sie war gestern so verängstigt. Aber heute weiß sie, dass sie in Sicherheit ist, dass sie es warm hat und dass sie geliebt wird.“
In den sozialen Medien macht sich derweil Empörung breit über das brutale Vorgehen. Ein Auszug: „Ekelhafte Menschen, die hoffentlich gefasst werden können.“ und „Jesus Christus, was für Leute gibt es da draußen, die so etwas tun können?“
Dem kann man sich nur anschließen. Alles Gute für die Zukunft, Millie!
Übrigens: Nach dem noch relativ frischen Animal Health and Welfare Act von 2013 können in Irland im Falle von Tierquälerei Geldstrafen von maximal 250.000 Euro oder Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren verhängt werden – oder beides zusammen.
Sehen Sie auch: Länderquiz: Wie gut kennen Sie Irland?
sh