Über 60 Fälle im letzten Halbjahr
Irlands Polizei hat mit neuem Kriminal-Trend zu kämpfen – Diebstahl von Stromleitungen
Was es nicht alles gibt… Die irische Polizei untersucht gegenwärtig mehr als 60 Fälle von Stromleitungs-Diebstahl. Betroffen sind seit gut einem halben Jahr vor allem die Regionen Monaghan, Cavan, Louth und Meath.
Bislang waren mehr als 1.500 Haushalte von den Delikten betroffen, die sich inzwischen wie ein roter Faden durch den ländlichen Raum ziehen. In einigen Fällen, so berichtet es aktuell RTE, führte der Diebstahl zu tagelangem Verlust von Telefon- und Internetdiensten.
Laut Polizei hätten gerade ältere Menschen darunter zu leiden. Denn was tun, wenn im Notfall weder Telefon noch Internet da sind, um etwa medizinische Hilfe anzufordern? „Dies ist keineswegs ein Verbrechen ohne potenzielle Opfer“, schildert ein beteiligter Officer.
Gestohlen werden die oberirdischen Kabel wegen des wertvollen Kupfers, das sich unter der Ummantelung verbirgt. Eine Tonne davon könne den Dieben nach Polizeiangaben rund 5.000 Euro einbringen.
Sie sei bereits zweimal für eine Woche ohne Strom gewesen, teilte nun eine Betroffene aus dem Örtchen Drumconrath mit. „Das erste Mal passierte es im Oktober 2021 und dann noch einmal im Januar – jedes Mal ein Schock.“ Und je eine Woche außerplanmäßiger Urlaub.
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