Experten raten zu Wachsamkeit
Wespen-Warnung in Irland: Wichtige Tipps
Da Experten in diesem Sommer mit einer Wespenplage in Irland rechnen, werden Bevölkerung und Touristen derzeit eindringlich vor möglichen Folgen gewarnt.
Richard Faulkner ist einer dieser Experten. Er ist leitender Angestellter beim auf Schädlingsbekämpfung spezialisierten Unternehmen Rentokil. Seine Warnung in einem Beitrag des Irish Mirror: „Ein Wespenstich kann eine sehr schmerzhafte Erfahrung sein – und im schlimmsten Fall lebensbedrohlich, wenn es zu einer allergischen Reaktion kommt.“
Zum Glück seinen solche Reaktionen recht selten, sagt Faulkner. Dennoch sei gerade in diesem Sommer erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Hintergrund ist, dass Wespen sich bei warmem Wetter stark vermehren können. Und von warmem Wetter gibt es mittlerweile auch in Irland reichlich.
„Wir sollten alle Vorsicht walten lassen, wenn wir in den Sommermonaten viel Zeit im Freien verbringen“, sagt Faulkner. Er verweist dabei auf die allmähliche Aufhebung der Corona-Beschränkungen und den damit verbundenen Drang der Menschen ins Freie. Das könne zu Kollisionen mit der steigenden Wespen-Population auf der Insel führen.
Konkrete Wespenwarnungen wurden in Irland für diesen Sommer bislang in fünf Regionen ausgesprochen. Allen voran in Mayo und Galway, aber auch in Sligo, Offaly und Cork ist erhöhte Vorsicht geboten.
Expertentipps: Was tun, wenn Wespen bzw. Wespenschwärme in der Nähe sind?
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Keine Panik: möglichst ruhig bleiben und sich langsam entfernen.
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Nicht schreien oder um sich schlagen, da es Wespen aggressiv machen kann.
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Starke und süße Gerüche am Körper vermeiden (starkes Parfüm, Shampoos oder Haarsprays).
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Keine grell leuchtende Kleidung tragen, insbesondere keine kräftigen Blumenmuster.
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Mülleimer bedeckt und verschlossen halten – Nahrungsquelle für Wespen.
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Hände nach dem Essen reinigen (keine Überreste von Zucker!)
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Getränkedosen und Flaschen immer geschlossen bzw. bedeckt halten.
Gerade bei gesüßten Getränken oder Kuchen ist extreme Vorsicht geboten. Wespen können beispielsweise animiert werden, in Limonadendosen zu kriechen. Daraus resultierende Stiche in Mund und Rachen können sehr gefährlich sein.
sh