Verschärfte Regelungen
Bolt startet mit 800 E-Scootern in Reykjavík
Europas größter Elektroroller-Verleiher Bolt hat am Freitag sein Geschäft auf die isländische Hauptstadt Reykjavík ausgeweitet. Dort stehen Nutzerinnen und Nutzern für einen Radius von rund 50 Kilometern ab sofort 800 E-Scooter zur Verfügung.
Das Bolt-Debut kommt in einer Zeit, in der Island mit verschärften Vorschriften auf den wachsenden E-Roller-Markt reagiert. Erst im Juni wurde erlassen, dass das Fahren eines Scooters unter Alkoholeinfluss als strafbare Handlung gilt. Und zwar im selben Ausmaß wie bei Kraftfahrzeugen.
Mit den neuen Änderungen wurden auch Alters- und Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt. Das Mindestalter für die Nutzung liegt seither bei 13 Jahren, die Höchstgeschwindigkeit der Elektro-„Flitzer“ beträgt 25 Stundenkilometer.
Nutzer müssen mindestens 16 Jahre alt sein
In einer Ankündigung von Bolt heißt es, dass sich Nutzer registrieren und die App herunterladen müssen, um E-Scooter des Unternehmens nutzen zu können. Nutzer müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
Neukunden wird empfohlen, die Roller zunächst im Anfängermodus zu benutzen, bei dem die Höchstgeschwindigkeit auf 15 Stundenkilometer begrenzt ist. Spezielle Tests in der App sollen verhindern, dass Personen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss einen Roller nutzen.
Zudem wird laut Iceland Review ein System eingeführt, das verhindern soll, dass mehrere Fahrer auf einem Roller unterwegs sind. Außerdem nutzt Bolt eine Kombination aus künstlicher Intelligenz und GPS, um sicherzustellen, dass die Roller gut und sicher abgestellt werden.