Touristen zu erhöhter Vorsicht aufgerufen
Nach 9.000 Erdbeben: Hohe Erdrutschgefahr in Nordisland
Am 19. Juni hat das isländische Ministerium für Katastrophenschutz im Zuge zahlreicher leichter und mittelschwerer Erdbeben eine Warnung für Teile Nordislands ausgerufen.
Diese wurde laut dem Portal Iceland Review nun noch einmal bekräftigt, da Experten neben der Gefahr weiterer Erdbeben insbesondere die Gefahr von Erdrutschen sehen.
Betroffen ist das Gebiet von Hofsós ganz im Norden bis zur Gemeinde Raufarhöfn im Nordosten Islands. Reisende werden hier dringend aufgefordert, sich nicht leichtsinnig zu verhalten. Etwa durch längeres Verweilen auf Steilhängen oder Felsvorsprüngen.
Der seit nunmehr zwei Wochen anhaltende Erdbebenschwarm begann am 19. Juni vor der Nordküste Islands. Über 9.000 Beben sind bis dato registriert worden, darunter drei mit einer Stärke von 5,0 und mehr.
Es ist damit in der Region die anhaltendste und intensivste Periode von Erdbeben seit gut 40 Jahren.
sh