Einsatz am Sonntagabend
Island: Am Kirkjufoss-Wasserfall in Not geratene Wanderer gerettet
Am Sonntagabend gegen 18.00 Uhr ging bei verschiedenen Rettungsteams in Island ein Notruf ein. Demnach waren mehrere Touristen in der Nähe des Kirkjufoss-Wasserfalls vom Weg abgekommen und fanden nicht mehr den Weg zurück zum Auto.
Einer Meldung des Landsbjörg-Rettungsteams zufolge klagten sie bereits über Anzeichen von Unterkühlung. Eile war geboten, da die Nacht womöglich lebensbedrohlich, zumindest kritisch hätte werden können.
Mithilfe von Drohnen machten sich die Rettungskräfte auf den Weg und konnten die Gruppe zum Glück auf einem Pfad unweit einer Hütte in Laugarfell orten. Der Einsatz konnte gegen 22.00 Uhr erfolgreich beendet werden.
Der Kirkjufoss-Wasserfall ist eines der meistfotografierten Naturereignisse Islands
Laut Angaben der Touristen waren sie von einem Landhof aus zum Wasserfall Kirkjufoss gelaufen. Dafür hatten sie bereits mehrere Stunden gebraucht, weshalb der Orientierungsverlust auf dem Rückweg umso heftiger war.
Hintergrund: Der Kirkjufoss-Wasserfall liegt an der Nordküste der Halbinsel Snæfellsnes. Er ist eines der am meisten fotografierten Naturereignisse Islands, da er zusammen mit dem Kirkjufell-Berg eine fast schon dramatische Kulisse bildet.