Kriminalität in Island
Isländische Polizei verfolgt und stellt einen Taschendieb: Eine Möwe
Wie verschiedene Quellen unabhängig von einander berichten, sind Möwen kriminelle Schweine, dreiste Abzocker, oder schlicht die Tauben der Lüfte; – metaphorisch gesprochen. Einen weiteren Beweis dafür lieferte vor drei Tagen die Polizei der Region Suðurnes im Südwesten Islands.
Auf ihrer Facebookseite schreibt die Polizei über eine besonders niederträchtige Möwe, die eine Geldbörse gestohlen hatte – Startkapital für die Gründung einer Bad Bank?
Dort steht folgender Bericht:
„Achtung! Verbrecher auf freiem Fuß!
Die Nachtstreife beobachtete ein Flugobjekt, das übers Polizeiauto hinweggeflogen war. Dieses stellte sich als eine Möwe heraus, die etwas im Schnabel transportierte. Zunächst dachten die Beamten, sie hätte sich ein Tier geschnappt, doch bei näherer Betrachtung, stellte sich die Ladung als eine Geldbörse heraus. Sie nahmen die Verfolgung auf. Als das Tier landete, um seine Beute zu überprüfen (wahrscheinlich, um das Geld zu zählen. Anm. d. Red.), griffen die Beamten zu. Sie konnten das Diebesgut sicherstellen, der Verbrecher ist seither auf der Flucht.
Da die Geldbörse einen Personalausweis enthielt, war die Polizei dazu in der Lage, den rechtmäßigen Besitzer ausfindig zu machen. Es stellte sich heraus, dass der Besitzer Augenzeuge des Verbrechens gewesen ist, er sah den Dieb mit der Brieftasche davonfliegen.“
In der Quelle wird weiterhin berichtet, dass der Besitzer sich über den Erhalt der ihm gestohlenen Brieftasche sehr freute. Die Polizei verspricht, der kriminellen Möwe auf der Spur zu bleiben.
Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeistation in Island entgegen. Vielleicht.
ap