Bis zu 6,2°C über Normalniveau!
Island: Juli 2021 schlägt Wärmerekorde – auch Niederschläge rar gesät
Der Juli 2021 dürfte als Rekordmonat in die meteorologischen Geschichtsbücher Islands eingehen. Vor allem im Norden und Osten der Insel gab es bislang außergewöhnliches Wettergeschehen.
Überraschend ist aus Sicht der Wissenschaft, dass es im isländischen Hochland teils höhere Durchschnittswerte gab als an den Küsten. Als Extrembeispiel nennt ein Artikel des Portals Iceland Review den Berg Upptyppingar im Osten, wo die Durchschnittstemperatur im Juli bis dato bei 14,8 Grad lag – und damit sage und schreibe 6,2 Grad über Normalniveau.
Ein weiterer Temperaturrekord gilt für Akureyri in Nordisland, wo im Juli mit durchschnittlich 14,4 Grad der bisherige Spitzenwert im ein Grad Celsius gebrochen wurde. Die Vergleichsdaten reichen immerhin bis 1936 zurück.
Doch nicht nur bei den Temperaturen, auch beim Niederschlag zeigt sich der Juli in Rekordlaune. Und zwar, indem er mit Regen massiv geizt. In der Hauptstadt Reykjavík beispielsweise wurden bislang gerade einmal 7,9 Millimeter gemessen, was etwa einem Fünftel des Normalniveaus entspricht.
Und nochmals Akureyri im Norden, wo lediglich 2,4 Millimeter gefallen sind. Nur 1940 war es mal noch weniger. Lediglich in einigen Teilen West- und Südwestislands gab es tendenziell normale Regenmengen.
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sh