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Gefahr neuer Erdspalten

Island: Polizei muss Touristen aus Areal um Vulkanausbruch „verjagen“

Die Polizei von Suðurnes hat nach eigenen Angaben mehrere Personen bei dem Versuch abgewiesen, zu dem Vulkanausbruch am Sundhnúkagígar auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands zu gelangen.

Grindavik Vulkanausbruch Island
Lavastrom bei Grindavík. (Symbolbild: Tetiana Grypachevska)

„Wir mussten die Leute regelrecht verjagen“, sagte ein Sprecher der Polizei. Es habe sich hauptsächlich um ausländische Touristen gehandelt. Nach wie vor gilt der Ort offiziell als zu gefährlich für einen Besuch. Umso bemerkenswerter, dass manche es nicht lassen können.

Die Sorge: Die Kraft der Eruption könnte sich kurzfristig verstärken, oder es könnten sich neue Spalten öffnen. Der Vulkanologe Þorvaldur Þórðarson beispielsweise warnt, dass der seit dem 16. März andauernde Ausbruch in eine neue Phase eintreten könnte.

Die Stadt Grindavík ist durch künstliche Barrieren vor dem Lavastrom geschützt

Allerdings wird laut IcelandReview nicht damit gerechnet, dass sich die Situation in der Region katastrophal zuspitzt. Das gilt auch für die nahe gelegene Gemeinde Grindavík, die nach wie vor weitgehend verlassen ist.

Die Stadt ist durch künstliche Barrieren vor dem Lavastrom geschützt. „Selbst wenn die Lava über die Barrieren fließen sollte, wird sie höchstwahrscheinlich nur als Spritzer auf der Grindavík-Seite herunterkommen“, sagte Þórðarson diese Woche.

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