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Wer macht so etwas?

Rettungskräfte im Großeinsatz: Vermissten-Notruf in Island war wohl Fake

Bei einer Meldung vom Montag, dass zwei Touristen in Island in der Kerlingarfjöll-Höhle eingeschlossen sind, handelt es sich wahrscheinlich um Fake bzw. einen absichtlich ausgelösten Fehlalarm. Daher hat die Polizei beschlossen, die Suchmaßnahmen einstweilen einzustellen.

Rettungsaktion Island
Fake-Alarm: Die Rettungsaktion am Kerlingarfjöll wurde einstweilen abgesagt. (Foto: ICE-SAR / Hjálparsveit Tintron)

Die Online-Nachricht hatte zunächst zu einem großen Rettungseinsatz geführt, die die südisländische Polizei am Dienstag in einem Facebook-Beitrag wie folgt beschrieben hat: „Seit gestern Abend läuft eine umfangreiche Suchaktion, nachdem um 22.18 Uhr ein Notruf bei der Notrufzentrale einging.“

Zeitgleich wurde mit IT-Unterstützung daran gearbeitet, den Ursprung des Notrufs zu ermitteln. Herausgekommen sind hierbei „deutliche Hinweise, dass es sich um einen Fehlalarm handelte“, so die Polizei weiter.

“Wir haben alle denkbaren und undenkbaren Spuren verfolgt“

Infolgedessen einigten sich die an der Suche beteiligten Polizeikräfte mit der isländischen Vereinigung für Suche und Rettung (ICE-SAR), darauf die Suche zu verschieben, bis weitere Beweise vorliegen.

„Der einzige Hinweis, den wir haben, ist diese Notrufnachricht, die uns wenig sagt. Wir haben alle denkbaren und undenkbaren Spuren verfolgt und ausgeschlossen. Wir haben keine neuen Hinweise, mit denen wir arbeiten können, so die Polizei gegenüber Iceland Review.

Die isländische Küstenwache hat inzwischen mitgeteilt, den Fall sehr ernst zu nehmen. Schließlich bindet ein solcher Fake-Alarm Kräfte, die dann an anderer Stelle nicht zur Verfügung stehen. Konkret ging es hier um einen Hubschrauber der Küstenwache, der an dem Sucheinsatz beteiligt war.

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