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700 Meter unterspült

Island: Ringstraße nach Gletscherflut stark beschädigt – aber wieder befahrbar

Nach den Sperrungen am vergangenen Wochenende wegen Überschwemmung ist die Ringstraße an der isländischen Südküste seit Mittwoch wieder geöffnet. Bei dem sogenannten Gletscherlauf des Mýrdalsjökull wurden etwa 700 Meter der Straße teilweise unterspült.

Gletscherflut Island
Bilder vom Wochenende zeigen die Flut – ausgelöst durch den Gletscherlauf des Mýrdalsjökull. (Foto: Met Office Island)

Laut Berichten aus der Region laufen trotz des wieder freigegebenen Verkehrs die Reparaturen an dem betroffenen Abschnitt östlich des Flusses Skálm. Es heißt, Teile der Strecke seien aktuell nur einspurig befahrbar.

Das für den Schaden verantwortliche Hochwasser des Mýrdalsjökull-Gletschers begann am vergangenen Samstag und führt zu einem sprunghaften Pegelanstieg des Flusses Skálm. Das Foto oben dokumentiert die Situation vor Ort.

Mehrere Erdbeben unter dem Mýrdalsjökull-Gletscher festgestellt

Das isländische Wetteramt berichtet, dass unter dem Gletscher mehrere Erdbeben festgestellt wurden. Allerdings gibt es keine Anzeichen für vulkanische Aktivitäten im Zusammenhang mit dem schlagartigen Abgang des gestauten Wassers.

Zwischenzeitlich mussten Umleitungen eingerichtet werden, die nur für gut ausgerüstete Fahrzeuge geeignet waren. Im Netz kursieren zudem Bilder, die zeigen, dass ein Teil der Straße bei der Flut regelrecht mitgerissen wurde. Bagger mussten anrücken, um die Trasse zu stabilisieren.

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