Ein Filiale geschlossen
Über 30 Norovirus-Fälle bei Burger-Kette in Reykjavík
Bei den Gesundheitsbehörden in Reykjavík sind mindestens 15 Erkrankungsfälle im Zusammenhang mit zwei Filialen der Reykjavíker Burgerkette Hamborgarafabrikkan gemeldet worden.
Nach Angaben von Óskar Ísfeld Sigurðsson, Abteilungsleiter bei der Gesundheitsbehörde von Reykjavík, handelt es sich bei der Krankheit offenbar um eine Norovirus-Infektion. Laut Óskar liegt die Gesamtzahl der Erkrankten zwischen 30 und 40. Eine der Filialen ist inzwischen geschlossen worden, berichtet RÚV.
Zu den typischen Symptomen einer Norovirus-Infektion gehören Erbrechen und Durchfall. Die Infektion kann für Menschen mit Grunderkrankungen oder chronischen Leiden gefährlich sein.
Anfang dieses Monats kam es in einem Hotel in Ostisland zu einem Norovirus-Ausbruch, aber es gibt keine Anzeichen dafür, dass die beiden Ausbrüche in Zusammenhang stehen.
Die Hamborgarafabrikkan ist eine beliebte Kette, und in dem Restaurant sind bisher keine derartigen Fälle aufgetreten. Der Fall wird derzeit untersucht und es werde schwierig sein, die Infektionsquelle ausfindig zu machen, schreibt RÚV.
Das Unternehmen Hamborgarafabrikkan betreibt insgesamt drei Filialen in Island: zwei in Reykjavík und eine in Akureyri.