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Neues Unwetter im Anmarsch

Westfjorde Island: Viele Straßen durch Erdrutsche beschädigt

Mehrere Straßenabschnitte in den isländischen Westfjorden sind nach den Regenfällen und Erdrutschen der letzten Tage derart beschädigt, dass sie wohl erst im nächsten Frühjahr repariert werden können. Das gab die Straßenverwaltung bekannt.

Erdrutsch Island 1
Mancherorts wird der Schlamm einfach ins Meer geschaufelt. (Foto: Isländisches Wetteramt)

„Die Situation hat sich verbessert, aber es besteht immer noch die Gefahr von Erdrutschen“, sagte Sigurður Guðmundur Sverrisson, leitender Ingenieur bei Vegagerðinn, in einer Stellungnahme zur Situation im Norwesten Islands.

In mehreren Bereichen in Hestfjörður und Ísafjarðardjúp sollen Straßenbeläge durch das Wettergeschehen der letzten Tage regelrecht weggesprengt worden sein. Noch sind die Einsatzkräfte dabei, ein genaues Lagebild zu erstellen.

Richtung Wochenende drohen weitere Erdrutsche und Hochwasser

Am Mittwoch stürzte etwa ein Erdrutsch auf die Hnífsdalsvegur-Straße zwischen Ísafjörður und Hnífsdalur. Um schnell zu handeln, schaufelten die herbeigerufenen Kräfte einen Großteil des Schlamms kurzerhand ins Meer.

Gefahr gebannt? Geht so: „Spät heute Abend ist mit erneutem Regen zu rechnen, morgen werden starker Wind und Regen erwartet. Und am Freitag wird ein Nordwest-Sturm mit Schneefall bis Samstag vorhergesagt“, hieß es in einer Wetterankündigung vom Mittwoch.

Die Polizei geht davon aus, dass Richtung Wochenende weitere Erdrutsche von steilen Hängen abgehen könnten. Und dass der Wasserstand in Flüssen und Bächen der Region deutlich steigen wird. Straßen könnten daher kurzfristig auf unbestimmte Zeit gesperrt werden.

Auch Touristen sollen sehr vorsichtig sein, heißt es in der Warnung.

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