„Nie durch unmarkiertes Gebiet laufen“
Island: Vulkanausbruch auf bestem Weg zu Besuchermagnet – erste Tipps für Besichtigung
Der vor gut zwei Tagen ausgebrochene Vulkan am Litli-Hrútur auf der Halbinsel Reykjanes scheint auf dem besten Weg zu sein, ein Besuchermagnet zu werden. Island, so kann man es wohl sagen, ist erneut im Fokus derer, die eine gewisse Vorliebe für glühende Naturphänomene haben.
Damit werden Erinnerungen wach an 2021, als der Ausbruch am Fagradalsfjall – ganz in der Nähe des aktuellen Eruptionsareals – monatelang für wahre Touristenströme sorgte. Und für teils größte Bauchschmerzen bei den Sicherheitsbehörden.
Größte Gefahr bei Wanderung über sogenannte Meradals- / Meradalir-Route
„Es sind jetzt viele Menschen in der Nähe des Ausbruchsgebiets. Bei einer inoffiziellen Zählung kurz vor 22.00 Uhr waren etwa vierhundert Autos auf dem Parkplatz in der Nähe des Skála-Mælifell“, teilte ein Sicherheitsbeamter bereits am Dienstagabend mit.
Zugleich warnte er, dass sich Besucher in größte Gefahr begeben würden, wenn sie über die sogenannte Meradalir-Route zum Ausbruchsort wandern. „Das ist Gefahrenzone. Die Leute riskieren, dass sie im Notfall nicht gerettet werden können. Es sei denn, der Hubschrauber ist verfügbar“, so der eindringliche Aufruf.
Besuchern wird geraten, keineswegs über unmarkiertes Gebiet zu laufen. Als Parkmöglichkeiten bieten sich diverse ausgewiesene Orte entlang der Straße 427 (südlich des Ausbruchs) an. Das komplette Gebiet wird aktuell laut Mbl.is tagsüber und nachts sowohl von Rettungsteams als auch von der Polizei bewacht.
Wir haben bei Nordisch.info vor, die eintrudelnden Informationen noch für ein, zwei Tage zu sammeln und dann einen Artikel mit genauen Informationen zu An- und Abreise, aber auch zu den am besten gesicherten Wandermöglichkeiten zu bringen.