Ende absehbar
Vulkanausbruch in Island verliert deutlich an Kraft
Letzten Mittwoch begann die fünfte Eruption in der Sundhnúkagígar-Kraterreihe binnen weniger Monate. Seit Dezember herrscht aufgrund der hochfrequenten Abfolge von Eruptionen Ausnahmezustand auf der südwestisländischen Halbinsel Reykjanes.
Nun zeichnet sich ab, dass der neuerliche Ausbruch rasch vorbei sein könnte. Denn seit der Nacht zu Mittwoch gegen 2:00 Uhr hat der Lavastrom deutlich nachgelassen. Die South Iceland Volcano and Natural Hazard Group teilte via Social Media über die neue Entwicklung mit.
Insbesondere am Nordkrater, der zwischenzeitlich am heftigsten ausgebrochen ist, scheint sich die Lage deutlich beruhigt zu haben. Auch laut einem Bericht auf Mbl.is sind zur Stunde nur noch einzelne Lavaspritzer zu sehen.
Wann genau die Eruptionen beendet sein werden, ist aktuell noch offen
Wann genau die Eruptionen beendet sein werden, ist aktuell aber noch offen. Zumal auch der südliche und größere Krater immer noch leicht aktiv ist. Aber auch hier längst nicht mehr so stark wie in den vergangenen Tagen.
Der Ausbruch vom letzten Mittwoch in der Kraterreihe Sundhnúkagígar war bereits die achte Eruption auf der Halbinsel Reykjanes innerhalb von drei Jahren. Experten äußerten bereits die Sorge, dass sich die vulkanische Aktivität in der Region über Jahre und Jahrzehnten erstrecken könnte.