Rotglühende Lavazungen
Vulkanausbruch in Island: spektakuläres NASA-Satellitenbild veröffentlicht
Die Vulkanausbrüche im Südwesten Islands sind abseits aller Naturgewalt auch ein visuelles Faszinosum, ein hoch begehrtes Fotomotiv. So auch bei den jüngsten Eruptionen entlang der Kraterreihe Sundhnúkagígar, die medial um die Welt gegangen sind.
Eine bislang weniger beachtete, aber umso spektakulärere Perspektive auf das Ausbruchsgeschehen hat diese Woche die US-Raumfahrtbehörde NASA ins Spiel gebracht – in Form eines Satellitenbildes.
Veröffentlicht wurde eine hochauflösende Aufnahme, die aus maximaler Vogelperspektive rotglühende Lavazungen und zwei rauchende „Quellen“ zeigen. Das Bild dokumentiert das frühe Stadium der Eruptionen, die Ende Mai begonnen haben.
Schutzwälle rund um Grindavík haben guten Job gemacht
Zu erkennen ist am unteren Bildrand auch die Hafengemeinde Grindavík, deren Bewohner sich wegen der regelrechten Welle von Vulkanausbrüchen auf der Halbinsel Reykjanes schon seit Monaten im Ausnahmezustand befinden.
Der Verlauf der bereits erkalteten Lavaströme zeigt allerdings auch, wie gut die Schutzwälle rund um Grindavík bislang gehalten haben.