„Sicherheit hat oberste Priorität“
Vulkangefahr auf Island: Schließung der Blauen Lagune bis zum 7. Dezember verlängert
Die Schließung der Blauen Lagune ist laut einer aktuellen Bekanntmachung des berühmten isländischen Thermalfreibades bis zum 7. Dezember verlängert worden. Damit reagierten die Verantwortlichen auf die nach wie vor unsichere seismische Lage auf der Halbinsel Reykjanes.
„Angesichts der Beeinträchtigung des Besuchserlebnisses und der langfristigen Belastung des Personals haben wir diese Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Die Sicherheit und das Wohlergehen der Gäste zu gewährleisten, hat für uns oberste Priorität“, heißt es in der Mitteilung.
Nach wie vor bleibt es schwierig zu bestimmen, ob, wann oder wo ein Vulkanausbruch bevorsteht. Laut Mbl.is beobachten Experten des Wetteramtes, des Katastrophenschutzes und Vulkanologen der Universität von Island die Entwicklungen sehr genau.
Katastrophenschutz, Sicherheitsbehörden und Gemeinden auf alles gut vorbereitet
Auch rund um die Blaue Lagune, sodass man hier natürlich mit Spannung auf die Neubewertung kurz vor dem 7. Dezember wartet. Generell sind der Katastrophenschutz, die Sicherheitsbehörden und auch die Gemeinden auf alle Szenarien gut vorbereitet.
Im Südwesten von Island ist der Umgang mit vulkanologischen Gefahren seit dem Ausbruch am Fagradalsfjall vor rund zweieinhalb Jahren sozusagen gelebter Alltag. Seit Wochen gab es wieder mehr oder weniger intensive Erdbebenschwärme, zumeist rund um Grindavík.