Idee mit Charme
Wassertaxis sollen bald Großraum Reykjavik besser vernetzen
Der Aufbau eines Netzes von Wassertaxis in der isländischen Hauptstadtregion rund um Reykjavik könnte schon bald die Reisezeiten erheblich verkürzen und neue Möglichkeiten der Mobilität für Einheimische und Touristen eröffnen.
Das jedenfalls sind die Pläne des Architektur- und Infrastrukturunternehmens Þingvangur, dessen Geschäftsführer Pálmar Harðarson sich aktuell öffentlich für eine solche Lösung stark macht. In der Tat eine Idee mit Charme.
Ein entsprechender Routenentwurf (s. Grafik) wurde bereits erarbeitet. Nun sei es laut Harðarson an den zuständigen Planungsbehörden, zunächst die Machbarkeit auszuloten und im nächsten Schritt die Idee in Richtung ihrer Umsetzung weiterzuentwickeln.
Zwei potenzielle Stationen im Sjáland-Gebiet
Den vorliegenden Plänen zufolge wäre die südlichste Anlegestelle im Hafen von Hafnarfjörður, gefolgt von einem Halt auf der Nordseite von Álftanes. Von dort aus ginge es mit dem Wassertaxi ins Sjáland-Gebiet in Garðabær, wo zwei potenzielle Stationen entstehen könnten.
Weitere Stationen könnten laut Mbl.is der Kársnes-Hafen, Nauthólsvík und Skerjafjörður sein. Von dort aus würde die Route auf ihr Finale zulaufen, zunächst nach Seltjarnarnes, dann zum Hafen von Reykjavik und schließlich zur Endstation in Gufunes.