Hotdog-Stand und Parkgebühren
Island: Wird der Fagradalsfjall-Vulkan zum Geschäftsmodell?
In Island ist eine Debatte darüber im Gange, ob ein Vulkan privatwirtschaftlichen Interessen dienen darf. Ausgangspunkt ist der im März dieses Jahres ausgebrochene Fagradalsfjall-Vulkan, der sich zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt hat.
Zentausende Besucher haben das Areal auf der Halbinsel Reykjanes seit dem Start der Eruptionen besucht – und betreten dabei wie selbstverständlich Privatland.
Ist es also nur gerecht, dass die Besitzer der Ländereien Parkgebühren erheben und sich dort Snack-Buden etablieren, deren Erlöse in nicht-öffentliche Taschen fließen?
Es ist ihr Land, mit dem sie machen können, was sie wollen, sagen die einen. Die anderen erwidern, dass ein Vulkan genauso wie alle anderen isländischen Naturphänomene der Allgemeinheit gehören sollte.
In einem aktuellen Filmbeitrag geht die Deutsche Welle auf diese Diskussion ein, die noch eine ganze Weile anhalten dürfte. Mindestens bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Fagradalsfjall-Vulkan beschließt, das Speien (endgültig) einzustellen.
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