Traditionell vom Bundespräsidenten überreicht
Preis des Westfälischen Friedens geht an Estland, Lettland und Litauen
Münster. – Bei einem Treffen der Jury des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens, wurden die Länder Estland, Lettland und Litauen für den Preis ausgewählt. Dies gab die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) am Mittwoch in Münster bekannt.
Die drei Länder des Baltikums wurden für den Preis wegen ihres Beitrages zur friedvollen und demokratischen Entwicklung in der Region auserkoren, sagte Kaspars Adijans, ein Vertreter der lettischen Botschaft in Berlin, gegenüber dem Baltic News Service (BNS).
Der Internationale Preis des Westfälischen Friedens wird alle zwei Jahre verliehen. Um den Friedenspreis am 14. Juli entgegenzunehmen, werden die drei Staatsoberhäupter aus dem Baltikum im Sommer nach Münster eingeladen. Der Preis wird traditionell vom Bundespräsidenten überreicht.
Die letzten fünf Preisträger waren Kofi Annan, Daniel Barenboim, Helmut Schmidt, die Besatzungen der Internationalen Raumstation und König Abdullah II. von Jordanien.
Der Preis wird parallel an Jugendliche bzw. Jugendorganisationen verliehen, die durch ihr Handeln zum Vorbild für Frieden in der Welt geworden sind. Der Westfälischen Friedenspreis 2018 geht außerdem an die Pfadfinder.
ap