Auto der Eltern geborgt
Lettland: Verfolgungsjagd mit Polizei – 16-jähriger rast mit 200 Sachen durch Riga (VIDEO)
In der Nacht von Sonntag auf Montag gegen halb drei wurden Beamte der Rigaer Straßenpolizei auf einen Raser aufmerksam, der sich diesen Namen redlich verdient hat.
In der Nähe des Daugava-Ufers war das betreffende Auto zunächst mit fast 150 Stundenkilometern unterwegs. Als die Polizei einschreiten wollte, hielt der Fahrer jedoch nicht an, sondern gab noch einmal richtig Gas – und bretterte mit fast 200 Sachen über die Akmensbrücke.
Erlaubt sind hier gerade mal 50 km/h, sodass die polizeiliche Auswertung Folgendes ergab: eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um exakt 142 Stundenkilometer. Alles gut sichtbar festgehalten in diesem Polizeivideo.
Das Blaulicht der Polizeibeamten im Rücken, scheint der Fahrer einige Minuten später die Nerven verloren zu haben. Er hielt an und verließ fluchtartig den Wagen, konnte aber umgehend gestellt werden.
Wie sich herausstellte, war der Fahrer gerade einmal 16 Jahre alt. Scheinbar hatte er sich ohne das Wissen seiner Eltern den Wagen für eine rasante Spritztour durch Riga geborgt. Mit an Bord waren vier weitere Insassen.
Zu allem Überfluss fing der Motor des elterlichen Autos dann noch Feuer, sodass auch die Feuerwehr anrücken musste. Die fällige Rechnung, sie wurde minütlich dicker.
Immerhin: Verletzt wurde laut einem Bericht des Baltic News Network niemand, auch Alkohol war scheinbar nicht im Spiel. Anzeige erstattet wurde dennoch. Und zwar wegen massiver Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, wegen Fahrens ohne Führerschein und Überquerens einer Kreuzung bei Rotlicht.
Ohne das genaue Strafmaß zu kennen: Diese Tour hätte der 16-Jährige wahrscheinlich besser am Computer unternommen.
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sh