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Max Beyreuther, Sanitäter

2. Weltkrieg: 79 deutsche Soldaten in Litauen umgebettet

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat am Dienstag auf dem Militärfriedhof Aukštieji Šančiai in Kaunas die sterblichen Überreste zahlreicher deutscher Soldaten umgebettet, die im 2. Weltkrieg in Litauen gefallen sind.

Volksbund Litauen
Die Zeremonie auf dem Soldatenfriedhof Aukštieji Šančiai in Kaunas. (Foto: E. Ovrač)

Nach Angaben des Volksbundes war unter den im Rahmen einer kleinen Zeremonie zu Grabe Getragenen auch ein Sanitäter namens Max Beyreuther, der nun offiziell als das einmillionste deutsche Soldatenopfer in Mittel- und Osteuropa gilt.

Beyreuther war im Oktober 1944 im Alter von nur 31 Jahren in der Nähe von Kelmė in Westlitauen gefallen. Zusammen mit 78 anderen Soldaten hat er nun in Aukštieji Šančiai seine hoffentlich letzte Ruhestätte gefunden.

Ein Litauer hatte den Sanitäter 1944 gefunden und begraben

Ein Litauer hatte den Sanitäter 1944 zusammen mit zwei anderen toten Soldaten gefunden und diese begraben. Anschließend hatte die litauische Familie des Finders das Grab fast 80 Jahre lang pflegt – bis zur Exhumierung im September letzten Jahres.

Nach Angaben des Volksbundes werden jedes Jahr zwischen 12.000 und 15.000 Menschen umgebettet. Die Organisation pflegt rund 2,8 Millionen Gräber in 46 Ländern. Laut LRT.lt starben im 2. Weltkrieg allein in Litauen rund 20.000 deutsche Soldaten. Etwa 17.000 wurden identifiziert.

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