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Interessante Veranstaltung am 19. Oktober an der Uni Vilnius

Deutsch-baltische Nachwuchstagung: Vom Hansehandel zu Kochbüchern von heute

„Vom Hansehandel zu Kochbüchern von heute“ – so lautet der Titel der 2. Interdisziplinären deutsch-baltischen Nachwuchstagung, die am Samstag in einer Woche (19. Oktober 2024) ab 10.00 Uhr in der Philologischen Fakultät der Universität Vilnius stattfindet.

Nachwuchstagung Vilnius
Vilnius in Litauen ist Veranstaltungsort der 2. Interdisziplinären deutsch-baltischen Nachwuchstagung. (Foto: Deutsches Kulturforum östliches Europa)

Es gäbe zig gute Gründe, auf diese interessante Veranstaltung hinweisen. Ein vorrangiger ist, dass wahrscheinlich auf beiden Seiten immer weniger Menschen so wirklich bewusst ist, wie eng die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen kulturhistorisch mit Deutschland verbunden sind.

Hochschulisch hinterlässt diese Verbindung, die nicht allein mit dem Wirken des Deutschen Ordens und der Hanse vor Hunderten von Jahren begründet werden kann, in etlichen Fächern ihre Spuren. Allen voran: Geschichte, Archäologie, Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Politikwissenschaft.

Dazu passt, dass sich in diesen und anderen Fächern Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an baltischen und deutschen Universitäten Forschungsthemen widmen, in denen es – eben auch – um den deutschen Anteil an der Geschichte und Kultur der baltischen Länder geht.

Ihnen bietet die Internationale deutsch-baltische Nachwuchstagung (IdbN) die Möglichkeit, ihre eigenen Ergebnisse zu präsentieren, zu diskutieren und Kontakte über Fach- und Ländergrenzen hinaus zu knüpfen.

Nach dem erfolgreichen Auftakt der Veranstaltungsreihe im estnischen Dorpat/Tartu im Oktober 2023 werden auf der zweiten Nachwuchstagung in Vilnius neun wissenschaftliche Nachwuchskräfte aus Estland, Lettland, Litauen und Deutschland die Ergebnisse ihrer Forschungen vortragen.

Von Bachelorstudentin bis Doktorand, von frühneuzeitlichen Kaufleuten bis zu Kochbüchern des beginnenden 21. Jahrhunderts spannt sich der Bogen der Vortragenden und ihrer Themen. Die Tagung ist öffentlich – und alle Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

„Bin den Projektpartnern vor Ort – in diesem Jahr Dr. Aleksej Burov – unendlich dankbar“

Organisator auf deutscher Seite ist Dr. Martin Pabst. Er hat das Konzept der IdbN als Wissenschaftler am Arbeitsbereich Baltische Länder des Deutschen Kulturforums östliches Europa von der ersten Idee an maßgeblich begleitet und mit auf den Weg gebracht.

Er kümmert sich um die Ausschreibung, nimmt Bewerbungen entgegen, wählt Referentinnen und Referenten aus. Zudem übernimmt er am Tag der Veranstaltung die Moderation. Wir haben kurz mit ihm zu seiner Rolle gesprochen.

„Wenn man so will, bin ich die Konstante dieses Projektes, während die Gastgeber des jeweiligen Jahres wechseln“, beschreibt er, „was im Vorfeld der Tagung natürlich sehr viel organisatorischen Austausch erfordert“.

„Daher bin ich den Projektpartnern vor Ort – in diesem Jahr Dr. Aleksej Burov – unendlich dankbar für die wunderbare Zusammenarbeit. Ohne die Tatkraft, die Ideen und die Unterstützung von vor Ort wäre die IdbN schlichtweg nicht möglich.“

Wir wünschen gutes Gelingen für Samstag! Detaillierte Informationen zur Veranstaltung, alle Referentinnen/Referenten sowie Themen finden sich unter diesem Verweis.

Für Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an:
– Dr. Martin Pabst
– Arbeitsbereich Baltische Länder
– Telefon: +49 (0)331 20098-14
– Mail: [email protected]

Hintergrund: Die Interdisziplinäre deutsch-baltische Nachwuchstagung ist ein Projekt des Deutschen Kulturforums östliches Europa mit dem Lehrstuhl für Deutsche Philologie der Universität Vilnius in Zusammenarbeit mit der Germanistischen Institutspartnerschaft Potsdam/Tartu.

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