Reisende müssen mit Wartezeiten rechnen
NATO-Gipfel in Litauen: Mehrtägige Grenzkontrollen zu Lettland und Polen
Der anstehende NATO-Gipfel im litauischen Vilnius wird sich in den kommenden Tagen auch auf das Reiseaufkommen im Baltikum auswirken. Der Grund sind Grenzkontrollen zwischen Lettland und Litauen, die am heutigen Freitag in Kraft getreten sind – und bis zum 13. Juli andauern werden.
Ziel der Maßnahme ist es, den mit Hochspannung erwarteten Gipfel nah an der Ostflanke des Bündnisses gegen jedwede Art von Gefährdung abzusichern. Sage und schreibe 12.000 NATO-Soldaten werden im Einsatz sein, um die Veranstaltung am 11. und 12. Juli zu schützen.
Litauen gleicht für rund eine Woche einer Hochsicherheitszone
Litauen wird zur Hochsicherheitszone: Die Grenzkontrollen zu Lettland und Polen sowie im Seehafen Klaipeda und an den Grenzkontrollstellen der Flughäfen Vilnius, Kaunas sowie Palanga gelten seit diesem Freitag um 8.00 Uhr und werden bis Donnerstag (13. Juli) um 8.00 Uhr durchgeführt.
Die Kontrollen finden laut LSM.lv nach dem Zufallsprinzip statt. Daher bitten die zuständigen Behörden alle Reisenden, ihre Dokumente zur Hand zu haben und sich auf gewisse Wartezeiten einzustellen. Gemeint sind Personalausweise, Visa oder ggf. Aufenthaltsgenehmigungen.
Das litauische Innenministerium hat angekündigt, dass das Ausmaß der Kontrollen je nach Lage und potenzieller Bedrohung erheblich variieren kann. Der litauische Zoll sowie lettische und polnische Grenzschutzbeamte sind ebenfalls an den Schutzmaßnahmen beteiligt.
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