Signal nach Russland
US-geführte Militärübung Saber Strike in Litauen gestartet
An diesem Freitag wurde die US-geführte Militärübung Saber Strike in Litauen gestartet. Daran nehmen rund 600 US-Soldaten und 120 Militärfahrzeuge teil, die aus Polen für das Manöver verlegt wurden.
Flankiert wird das Ganze durch Teile der litauischen Landstreitkräfte und des US-Bataillons, das fest in Litauen stationiert ist. Im Rahmen von Saber Strike werden gemeinsame Schießübungen durchgeführt. Natürlich (auch) mit dem Ziel, ein klares Signal nach Russland zu senden.
Es handelt sich jedoch nicht um eine rein litauische Übung. Vielmehr werden Teile Mittel- und Osteuropas mit einbezogen. Konkret erstreckt sich die diesjährige Übung über Deutschland, Polen und Litauen. Das Manöver endet am 30. April.
Demonstration der raschen Verlegung von Landstreitkräften
Vorrangiges Ziel ist es, die Fähigkeit zur raschen Verlegung von Teilen der Landstreitkräfte in eine andere Region bzw. an die NATO-Ostflanke zu demonstrieren. Und zwar zur Verstärkung bestehender Landstreitkräfte, die in Litauen stationiert sind und in Zukunft stationiert sein werden.
Die litauischen Streitkräfte haben laut LRT.lt davor gewarnt, dass die in den nächsten Tagen stattfindenden militärischen Übungen zu umfangreichen Verlegungen von Truppen und Kriegsgerät führen werden. Kurzum: Die NATO zeigt Gesicht.