Vilnius: 700 Jahre jung
Vilnius feiert sein 700. Jubiläum mit kostenlosem ÖPNV
Am heutigen Mittwoch begannen in Vilnius die Feierlichkeiten zum 700-jährigen Bestehen der Stadt mit einem Veranstaltungsprogramm und kostenlosen öffentlichen Verkehrsmitteln.
„Um Vilnius zu seinem 700-jährigen Bestehen zu gratulieren, werden wir morgen kostenlos fahren. Und zwar nicht nur zum ‚Zeitportal‘, das am Abend auf dem Domplatz geöffnet wird, sondern den ganzen Tag über“, schrieb die Stadtverwaltung von Vilnius am Dienstag auf Facebook.
Eine Strecke wurd geschmückt, und die Fahrgäste werden mit Geschenken überrascht, so die Stadtverwaltung.
„Der Trolleybus 7 auf der Strecke Pašilaičiai-Justiniškės-Žvėrynas-Stotis wird geschmückt sein. Um die Fahrt noch interessanter zu gestalten, werden die Vilniuser Verkehrsbetriebe 700 Fahrgäste mit 700 süßen Momenten beschenken“, heißt es in der Mitteilung.
Die Feierlichkeiten zum 700-jährigen Bestehen der Stadt Vilnius begannen heute mit einem Lichterfest, einer Sonderausstellung mit einer Kopie des Briefes von Großherzog Gediminas und der Enthüllung eines Denkmals, schreibt die Website lrt.lt.
Die Stadtverwaltung von Vilnius hat zwei Daten für die wichtigsten Jubiläumsveranstaltungen ausgewählt: Den 25. Januar, an dem Vilnius zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde, und den 25. Juli, den Tag des Heiligen Christophorus, des Schutzpatrons der Stadt.
Die Hauptbotschaft des Jubiläumsprogramms lautet: Vilnius: 700 Jahre jung.
Am Mittwoch unterzeichnen der Bürgermeister und die stellvertretenden Bürgermeister von Vilnius im Rathaus die „Widmung an das Vilnius der Zukunft“. Im Anschluss an diese Veranstaltung wird auf dem Platz vor dem Rathaus die Vilnius-Flagge gehisst.
Im Januar wird es außerdem eine Reihe von Veranstaltungen geben, die dem Jahrestag gewidmet sind, darunter Ausstellungen, Konzerte, darstellende Künste und Filmvorführungen.
Großherzog Gediminas, der Litauen in der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts regierte, gilt als Gründer von Vilnius. Im Jahr 1323 sandte er eine Reihe von Briefen an Städte in Europa, in denen Vilnius erstmals erwähnt wurde.
In den Briefen lud der Großherzog Kaufleute, Soldaten, Handwerker, Bauern und Geistliche aus aller Welt, insbesondere aus Lübeck, Stralsund, Bremen, Magdeburg und Köln, ein, sich in Litauen niederzulassen.
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