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Seltener archäologischer Fund

Antikes Würfelspiel bei Ausgrabungen in Norwegen entdeckt

Einem Bericht von des norwegischen Nachrichtenportals NRK zufolge haben Archäologen unter der Leitung von Morten Ramstad (Universitätsmuseum Bergen) bei Ausgrabungen in Westnorwegen ein antikes Spiel gefunden. Und den ehemaligen Besitzer gleich dazu.

Antikes Würfelspiel Norwegen
Das antike Würfelspiel. Die Zahlenwerte sind null, drei, vier und sechs. (Foto: Universitätsmuseum Bergen)
Genauer gesagt handelt es sich um fast intakte Würfel in länglicher Form und insgesamt 18 Spielsteine, die auf die Zeit um 300. nach Christus datiert werden.

Ausgrabungsleiter Ramstad erklärte gegenüber NRK: „Das ist ganz wunderbar, denn solche Entdeckungen gab es in Norwegen und gesamt Skandinavien noch nicht oft.“
Das Besondere daran sei, dass fast ein komplettes Spielset gefunden werden konnte, so Ramstad weiter.

Überreste des ehemaligen Besitzers

Die Überreste des ehemaligen Besitzers hat man dabei gleich mit ausgegraben. Das Spiel muss eine Art Beigabe zu dessen Bestattung gewesen sein. Für Ramstadt ist damit klar, dass es sich um eine hoch gestellte Persönlichkeit gehandelt hat.

Das Spiel sei zweifelsfrei ein „Statusobjekte gewesen, das den Kontakt des Besitzers mit dem Römischen Reich bezeugt.“ Hier habe man sich gerne mit Brettspielen amüsiert, wenn man der lokalen Aristokratie bzw. Oberschicht angehörte.

„Das Spiel war sozusagen das Signal an andere, dass man die Zeit und die Fähigkeit hatte, strategisch zu denken“, urteilt Ramstad. Der Fundort Ytre Fosse befindet sich an der Seeroute zwischen Nord- und Südnorwegen, etwa 30 Kilometer von Bergen entfernt.

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sh

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