Erdrutsch bei Tvedestrand blockiert Überlandstraße E18

Kurz nach 3 Uhr nachts ereignete sich in Lundevann, östlich von Tvedestrand, ein Erdrutsch. Erdreich, Felsen und Bäume verschütteten beide Fahrspuren der Überlandstraße E18. Der Verkehr wurde gestoppt, und die Situation erfordert eine gründliche Untersuchung. Das meldet die norwegische Straßenverwaltung.

Geologen und Geotechniker sind bereits vor Ort, um den Umfang des Schadens zu beurteilen. „Wir dürfen das betroffene Gebiet erst betreten, wenn die Experten grünes Licht geben“, erklärte Ina Rognlid, Bauleiterin der norwegischen Straßenverwaltung.

Noch gibt es keine Angaben, wann die E18 wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Aktuell bleibt die Strecke gesperrt, was zu erheblichen Umleitungen und Wartezeiten führt.

Umleitungen über Vegårshei eingerichtet

Da die E18 blockiert ist, wurde eine Umleitung über Vegårshei ausgeschildert. Der Verkehr in Richtung Norden wird über die Kreisstraßen 415 und 414 nach Vegårshei und weiter zur E18 geführt. Die Umleitung erfordert Geduld, heißt es von Amts wegen.

Die Umgehungsstraße ist zwar ausgeschildert, aber bei hohem Verkehrsaufkommen kann es zu Problemen kommen. Laut Rognlid wurde die Umleitung an mehreren Stellen optimiert, doch Autofahrer sollten zusätzliche Zeit einplanen.

„Die Strecke ist anspruchsvoll, besonders bei erhöhtem Verkehrsaufkommen am Freitag.“ Rognlid rät dazu, die Notwendigkeit der Fahrt zu prüfen, bevor man sich auf den Weg mache.

Keine Lösung für schwere Lastwagen

Die Umgehungsstraße ist nicht für schwere Lkw zugelassen, was für diese Verkehrsteilnehmer zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt. Alternativen wurden noch nicht bekanntgegeben.

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