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Geringes Angebot

Fachverband in Norwegen rechnet mit deutlichem Anstieg der Immobilienpreise im kommenden Jahr

Die Immobilienpreise in Norwegen könnten im Jahr 2025 kräftig anziehen. Laut der Prognose von Eiendom Norge, dem norwegischen Maklerverband, wird ein landesweiter Preisanstieg von 10 Prozent erwartet. In Städten wie Stavanger, Bergen und Oslo könnte der Zuwachs sogar noch deutlicher ausfallen.

Bryggen Bergen Immobilienpreise
In Stavanger, Bergen und Oslo würden die Hauspreise noch sträker steigen als im Rest des Landes, erwartet der Maklerverband. Im Bild: Bryggen in Bergen. (Foto: Trond Isaksen / Riksantikvaren)
„Wir rechnen mit einem starken Anstieg der Immobilienpreise im nächsten Jahr. Besonders in Stavanger, Bergen und Oslo wird die Entwicklung voraussichtlich die durchschnittliche Steigerung übertreffen. Hier erwarten wir Preiszuwächse von über 10 Prozent“, erklärte Henning Lauridsen, Geschäftsführer von Eiendom Norge.

Geringes Angebot und gelockerte Kreditvergaberichtlinien werden Preise treiben

Als zentrale Gründe für den Preisanstieg nennt Lauridsen die geringe Zahl fertiggestellter Neubauten, die im Jahr 2025 historisch niedrig ausfallen dürfte, sowie geplante Zinssenkungen und eine solide Lohnentwicklung.

Zudem könnten kürzlich angekündigte Lockerungen bei den Kreditvergaberichtlinien den Markt zusätzlich ankurbeln.

„Die stärkste Wirkung dieser Maßnahmen erwarten wir allerdings in mittelgroßen Städten und ländlichen Regionen“, so Lauridsen in einer Pressemitteilung.

Der erwartete Preisanstieg unterstreiche laut den Aussagen des Fachverbandes, dass derzeit zu wenig in den Neubau investiert werde. Dieser Investitionsmangel werde wohl auch im Jahr 2025 auf dem Immobilienmarkt bei der Preisfindung zum Tragen kommen.

Unser Geographie-Quiz: Norwegen und seine Landschaft

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