E16 in Aurland
Felssturz in Norwegen: Wichtige Verkehrsachse wegen Sprengung gesperrt
Am Mittwoch ist ein metergroßer Felsbrocken auf die E16 in Aurland gestürzt. Die Straße musste aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt werden, was erhebliche Auswirkungen auf den Ost-West-Verkehr in Südnorwegen hatte.
Nach ersten Begutachtungen erwies sich der Felsblock als zu groß und schwer, um abtransportiert zu werden. Daher fiel bei der norwegischen Straßenbehörde Statens vegvesen umgehend die Entscheidung, den Block kontrolliert zu sprengen.
Genauer Punkt des Felzsturzes war die E16 bei Nautavikneset zwischen Aurland und Flåm. Plan der Sicherheitsbeamte vor Ort war es, den Block nach der Sprengung schnellstmöglich von der Fahrbahn zu entfernen.
Laut einer Pressemeldung sollte die zumindest eingeschränkte Wiederfreigabe einer Fahrspur am Mittwochnachmittag spätesten um 17.00 Uhr erfolgen. Allerdings mussten Geologen noch die über der Trasse befindliche Felswand untersuchen.
Vorrangiges Ziel der Vorsichtsmaßnahme war es natürlich, weitere Steinschläge zu vermeiden. Vor wenigen Tagen erst hatte ein Steinschlag in Norwegen einen Zug zum Entgleisen gebracht. Dabei verstarb der Lokführer, mehrere Fahrgäste wurden verletzt. Leider kein seltenes Thema in dem skandinavischen Land.