„Dieses Mal war er fest gefroren.“
Norwegen: Feuerwehr rettet einen festgefrorenen Schwan
Anfang der Woche ging bei der Feuerwehr in der Kommune Drammen im Südosten Norwegens ein spezieller Anruf ein, Spaziergänger meldeten einen Schwan in Not. Dieser war im Fluss Drammenselva festgefroren.
„Es kommt häufig vor, dass wir Meldungen über eingefrorene Schwäne erhalten, aber es kommt nicht oft vor, dass sie tatsächlich eingefroren sind, sondern dass sie sich ausruhen und sich nicht bewegen, bis wir zu ihnen kommen“, sagt Truls Amundsen, Notfallmanager bei der Feuerwehr Drammens, gegenüber VG und fährt fort:
„Dieses Mal war er fest gefroren.“
Der Vogel und seine Artgenossen hätten nur anfangs protestiert.
„Schwäne tun der Feuerwehr normalerweise nichts, wenn sie ruhig sind. Es ist, als ob sie merken, dass wir ihnen helfen wollen“, so Amundsen zu VG.
Ein wenig steif in den Beinen
Die Rettungsaktion verlief planmäßig, der Schwan wurde aus dem Eis befreit. Amundsen sagt, dass der allgemeine Zustand des Schwans gut zu sein schien.
„Er schlenderte über das Eis – ein wenig steif in den Beinen. Er hatte wahrscheinlich ein paar Stunden lang festgesessen. Er kam zu den anderen Schwänen, die ihn beobachteten, und wurde dort gut aufgenommen“, sagt Amundsen.
Die Kommune Drammen liegt rund 40 Kilometer südwestlich von Oslo entfernt am Drammensfjord, einem Ableger des Oslofjords. In der Gemeinde leben knapp über 100.000 Menschen und ungezählte Schwäne.
