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„Fantastische Arbeit geleistet“

Norwegen: Kunstsilo in Kristiansand mit Pauken und Trompeten eröffnet

Am Wochenende ist in der südnorwegischen Stadt Kristiansand ein neuer Kulturtempel der Superlative eröffnet worden: das Kunstsilo. Tausende Menschen zog es zu den Feierlichkeiten an den Silokaia, wo unter anderem DJ Matoma auflegte.

Kunstsilo
Bei der Eröffnung des Kunstsilos in Kristiansand. (Foto: Mona Hauglid)
Letztlich glich in Kristiansand der ganze Samstag einem großen Kulturakt. Nicht weniger als 5.500 Eintrittskarten wurden im Voraus für das Eröffnungswochenende reserviert. Reidar Fuglestad, Geschäftsführer des Kunstsilos, sprach hinterher von einem vollen Erfolg.

„Wir haben mit vielen Leuten gerechnet, aber nicht mit so etwas“, sagte er im Rahmen einer Presserunde. „Die heutige Besucherzahl zeigt die unglaubliche Anziehungskraft und Bedeutung dieses neuen kulturellen Wahrzeichens für die Region“, so Fuglestad weiter.

Zusätzlich zu den beeindruckenden Besucherzahlen auf nationaler und regionaler Ebene hat das Museum auch weltweit großes Interesse geweckt. Fast 30 Vertreter verschiedener internationaler Medien waren vor Ort, um von der Eröffnung zu berichten.

“Sehr erfreulich, die positiven Auswirkungen unserer Planungsarbeit zu sehen“

„Unsere Strategie bestand von Anfang an darin, das Kunstsilo und die Stadt Kristiansand auf die internationale Landkarte zu setzen. Es ist sehr erfreulich, die positiven Auswirkungen unserer Planungsarbeit zu sehen“, sagte Fuglestad.

Im Grunde ist das Gebäude ein Kunstwerk für sich. Es kombiniert die alte funktionalistische Architektur eines Getreidesilos aus dem Jahr 1935 mit moderner Architektur. Entstanden ist eine Art kulturelle Kathedrale, die jedes Jahr bis zu 150.000 Besucher anziehen soll.

Die Idee zu einem Kunstsilo entstand im Jahr 2015. Die auffälligste Veränderung an dem ehemaligen Funktionsbau fand im unteren Teil statt, wo große Betonzylinder rund 20 Meter über dem Boden abgeschnitten werden.

Über neun Stockwerke wird das Silo 3.300 Quadratmeter der Kunst widmen

So entsteht die Silohalle, ein beeindruckend offener Raum, der das Herzstück des Gebäudes bildet. „Die Architekten und Bauunternehmer haben hier eine fantastische Arbeit geleistet“, schwärmt Fuglestad.

Über neun Stockwerke wird das Silo 3.300 Quadratmeter Kunst und Kultur widmen, indem es unter anderem verschiedene Sammlungen (Sammlung Sørland und Christianssands Billedgalleri) für die Öffentlichkeit bereitstellt.

„Das Kunstsilo wird aber auch spielerisch sein, mit Raum für Kunst und kulturelle Erlebnisse, die ansprechen, überraschen und begeistern. Ich bin sehr optimistisch, dass wir jedes Jahr etwa 150.000 Gäste anziehen werden“, wird Fuglestad in einem Pressestatement zitiert. Alle weiteren Infos zum Kunstsilo, zu Terminen und Ausstellungen gibt es auf der Webseite.

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