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Preisunterschied zwischen Norwegen und Schweden nach wie vor groß

Lebensmittelpreise in Norwegen: es ist kein Preiskrieg, es ist eher Preisdiplomatie

Laut einer von InFact im Auftrag der norwegischen Zeitung Nationen durchgeführten Umfrage sind 70 Prozent der Norweger der Meinung, dass die Lebensmittelpreise zu hoch geworden seien. Das hat auch Einfluss auf den Grenzverkehr nach Schweden.

Töcksfors Shoppingcenter
Töcksfors Shoppingcenter in Schweden an der norwegischen Grenze. Ein 1.221 Einwohner-Ort mit 10.000 bis 14.000 Shoppingcenterbesuchern täglich. (Foto: Gronsaker)
Das ist ein Anstieg um 30 Prozentpunkte im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage von Nationen im Jahr 2019. Nur 20 Prozent der Befragten in Norwegen gaben an, dass die Preise in etwa richtig seien.

In Norwegen habe man den Eindruck, es gäbe keinen Preiskrieg, sondern eher eine Preisdiplomatie unter den Lebensmittelhändlern, schreibt Nationen.

Seit Januar 2022 sind die Lebensmittelpreise in ganz Europa stark gestiegen, vor allem als Folge des Krieges in der Ukraine, berichtet die Nachrichtenagentur NTB.

Grenzüberschreitender Handel: Preisunterschied zwischen Norwegen und Schweden nach wie vor groß

Der Norweger Ole Jørgen Lind, Filialleiter bei Maximat Nordby, glaubt, dass der grenzüberschreitende Handel heute umfangreicher ist als vor der Coronavirus-Pandemie.

„Wir haben im Juli eine große Veränderung festgestellt, nachdem die Lebensmittelketten ihre Preise erhöht hatten“, sagte er der Zeitung.

Er glaubt, dass der Preisunterschied zwischen Norwegen und Schweden nach wie vor groß sei.

„Wir gehen davon aus, dass er bei 45 Prozent liegt. Einfach ausgedrückt: Sie zahlen in Schweden die Hälfte des Preises“, erklärte Lind.

Unser Geographie-Quiz: Norwegen und seine Landschaft

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