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Große Schäden bislang ausgeblieben

Mittelnorwegen: Hochwasser im Tunnel – E6 gesperrt

Mit Sorge blickte man heute Nacht in Mittelnorwegen auf den Starkregen – Schäden wie nach dem Surmtief Hans wurden erwartet. Doch die ganz großen Schäden blieben zum Glück aus. Allerdings ist die Hochwasserwarnung für Trøndelag und Innlandet noch nicht aufgehoben, wenn auch die Gefahrenstufe von Orange auf Gelb heruntergestuft wurde.

Foto von einer früheren Schließung des Helltunnels. (Foto: Knut Opeide / Norwegische Straßenverwaltung)
Der Helltunnel (Helltunnelen) zwischen Malvik und Stjørdal in Trøndelag ist gesperrt, weil auf der Südseite des Tunnels Wasser steht.

„Auch im Inneren des Tunnels steht jetzt viel Wasser“, sagt Lena Fjesth von der Straßenverkehrszentrale in Mittelnorwegen laut NRK.

Ein Bauunternehmen ist dabei, das Wasser aus dem Tunnel zu pumpen.

„Leider kann ich nicht sagen, wann der Tunnel wieder geöffnet werden kann“, sagt Fjeseth.

Die Öffnung des Tunnels wird heute Abend um 17:30 Uhr neu bewertet werden, teilt die Straßenverwaltung inzwischen mit.

Wegen des gesperrten Tunnels gibt es jetzt einen Stau in Richtung Stjørdal von Trondheim aus. Aufgrund des Staus ist auch der Stavsjøfjelltunnel in Richtung Stjørdal geschlossen. In Richtung Trondheim ist er offen.

Große Schäden bislang ausgeblieben

Therese-Hofstad Nielsen
Therese Hofstad-Nielsen rechnet damit, dass die Schadensmeldungen in den nächsten 24 Stunden zunehmen werden. (Foto: Fremtind)
Die norwegische Versicherungsgesellschaft Fremtind meldet, dass Umfang und Zahl der Schäden im kleineren Rahmen geblieben seien. Jedoch da die Gefahrensituation noch nicht vorbei ist, rechne man mit mehr Schadensmeldungen.

„Bislang haben wir mehr als 50 Schäden im Zusammenhang mit dem Regen registriert, aber es ist noch zu früh. Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Schadensmeldungen zunehmen wird, und behalten die Überschwemmungsgefahr genau im Auge“, sagt Therese Hofstad-Nielsen, Schadensverhütungsbeauftragte bei Fremtind.

„Wir empfehlen den Hausbesitzern, die Meldungen der örtlichen Behörden, die Wettervorhersagen und die Nachrichten zu verfolgen. Hochwasservorhersagen können sich schnell ändern. NVE hat auch einen eigenen Warndienst unter abonner.varsom.no. Dort kann man sich anmelden, um Hochwasserwarnungen per E-Mail und SMS zu erhalten“, sagt Hofstad-Nielsen.

Unser Geographie-Quiz: Norwegen und seine Landschaft

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