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Kunst für alle – mitten im Zentrum von Trondheim

PoMo: Trondheims neues Kunstmuseum rollt rosa Teppich für alle aus

Am Samstag, den 15. Februar 2025, eröffnete in Trondheim das PoMo Kunstmuseum seine Türen – ein moderner Tempel für zeitgenössische Kunst, der sich als inklusives und zugängliches Kulturzentrum versteht. Das Museum lädt alle Kunstinteressierten ein und begrüßt die Besucher buchstäblich auf einem rosa Teppich.

PoMo Kunstmuseum Trondheim
Kunstmuseum PoMo, Trondheim 2025. (©️ India Mahdavi, Paris / Erik Langdalen Arkitektkontor, Oslo. Foto: Valérie Sadoun)
„Jetzt ist es soweit. Wir eröffnen das PoMo Kunstmuseum – ein Traum wird wahr. Wir wollen Kunsterlebnisse schaffen, die mit denen der größten Städte der Welt konkurrieren können, und das mitten im Herzen von Trondheim“, erklärt Gründer Ole Robert Reitan voller Stolz.

Kunst für alle – mitten im Zentrum Trondheims

Das PoMo befindet sich gegenüber dem Britannia Hotel und neben dem Nye Hjorten Teater, einem aufstrebenden Kulturviertel der Stadt. Das Museum ist ab sofort von Dienstag bis Sonntag geöffnet und bietet ein facettenreiches Programm aus ständigen und wechselnden Ausstellungen sowie Veranstaltungen für Jung und Alt.

„Endlich können wir den rosa Teppich ausrollen und alle im PoMo willkommen heißen! Unser Ziel ist es, auch Menschen zu begeistern, die noch nie ein Kunstmuseum besucht haben“, sagt Marit Album Kvernmo, Direktorin des PoMo.

Die Sammlungen des Museums setzen auf internationale moderne und zeitgenössische Kunst, ergänzt durch zwei große Ausstellungen pro Jahr mit internationalen Leihgaben.

„Mehrere dieser Werke werden zum ersten Mal in Norwegen zu sehen sein“, erklärt Monica Reitan, Gründerin und Vorsitzende des Museums. „Wir träumen schon lange davon, internationale Kunst nach Trondheim zu bringen. Jetzt ist dieser Traum Wirklichkeit geworden.“

Postkarten aus der Zukunft – die erste Ausstellung

PoMo Musuem Trondheim
PoMo Haupthalle. (PoMo, Trondheim 2025. ©️ Indien Mahdavi, Paris / Erik Langdalen Arkitektkontor, Oslo. Foto: Valérie Sadoun)
Die Eröffnungsausstellung „Postkort fra framtida“ („Postkarten aus der Zukunft“) setzt auf Vielfalt und präsentiert Werke von Künstlern, die sich mit Themen wie Gemeinschaft, Identität, Natur und urbanem Leben auseinandersetzen. Jeder Künstler erhält dabei seinen eigenen Raum, um persönliche Geschichten zu erzählen – inspiriert von der Idee, dass jede Postkarte eine eigene Sicht auf die Welt zeigt.

Parallel zu den Ausstellungen bietet PoMo ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm sowie spezielle Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung von Künstlerinnen.

„Mindestens 60 Prozent des Ankaufsbudgets sind für Werke von Künstlerinnen reserviert, um das Geschlechterungleichgewicht in vielen bestehenden Sammlungen auszugleichen“, erklärt Monica Reitan.

Ein Stück Geschichte in neuem Gewand

Das PoMo erstreckt sich über fünf Etagen und mehr als 4.000 Quadratmeter in einem historischen Gebäude – dem ehemaligen Hauptpostamt von Trondheim. Das 1911 vom Architekten Karl Norum entworfene Jugendstil-Gebäude wurde von der renommierten Innenarchitektin India Mahdavi neu gestaltet und bietet eine einzigartige Atmosphäre.

Gemeinsam mit dem benachbarten Nye Hjorten Teater und dem Britannia Hotel wird das PoMo dazu beitragen, Trondheim als internationale Kunst- und Kulturdestination zu etablieren. Mit einem klaren Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit will das Museum nicht nur ein Ort der Begegnung sein, sondern auch langfristig zur kulturellen Entwicklung der Stadt beitragen.

Link: pomo.no

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